Maschinenbau
360°-Integration in proALPHA-ERP sowie Datenmigration aus proALPHA DMS
ELOprofessional, ELO Business Logic Provider, ELO Business Connect
„Unsere Erwartungen wurden bereits während der ECM-Einführung erfüllt. Mittlerweile haben die Lösungen diese sogar übertroffen. Unser Team arbeitet gerne mit ELO und der intuitiven Sidebar."
Seit 1861 entwickelt und produziert HERZOG Flecht- und Spulmaschinen.
Das Familienunternehmen mit Sitz in Oldenburg zählt zu
den weltweiten Technologie- und Marktführern. 1951 konstruierte und
baute HERZOG die weltweit erste Flechtmaschine mit Ölbad und stellte
2007 die zu diesem Zeitpunkt grösste Flechtmaschine der Welt her.
Zwölf Spulen mit jeweils 1,4 Tonnen Material produzieren bis heute
stündlich 165 Meter geflochtenes Seil. Für die Lieferung in die
Vereinigten Staaten waren zehn Container und die Vergrösserung der
Produktionshalle des Kunden nötig.
Mit den HERZOG Maschinen - deren Teile das Unternehmen zum
grössten Teil auf ihren 13.000 m² Produktionsfläche selbst herstellt
- werden unter anderem Schnürsenkel, Leinen für Fallschirme und
Wasser-Ski sowie hochfeine Angelschnüre aus High-Tech-Fasern
durch die HERZOG-Kunden produziert. Die technische Ordnung in der
Automobilbranche wäre ohne geflochtene Schläuche undenkbar. Und
auch die professionelle Fischerei und Seefahrt ist ohne die geflochtene
Produkte - wie beispielsweise Ankerleinen, Netze und Tauwerke
- nicht möglich. Überall kommen die geflochtenen Seile zum Einsatz.
Bereits seit 1996 setzt HERZOG auf die ERP-Lösung proALPHA. Der
ERP-Anbieter ist zuverlässiger Partner für den Mittelstand, so auch für
das Maschinenbau-Unternehmen aus Oldenburg. „proALPHA ist und
bleibt unser Hauptwerkzeug. Wir erzeugen dort alle Belege“, berichtet
Einkaufsleiter Ingo Lange, der seit 1990 im Unternehmen ist.
Bevor mit der ersten DMS-Lösung von proALPHA erste Prozessoptimierungen
im Bereich der digitalen Archivierung stattfanden, druckten
die Mitarbeiter des Unternehmens alle Belege aus und hefteten diese
„in tausenden von Ordnern voller Papier“ ab.
„Mit unserer ersten Dokumentenmanagement-Lösung sind wir schnell
an unsere Grenzen gestossen. Die Dokumente wurden immer mehr und
auch die Benutzerfreundlichkeit der proALPHA-DMS-Lösung war
nicht optimal“, beschreibt der Einkaufsleiter den Auslöser eine neue
Lösung für DMS bzw. ECM zu finden.
Die höchste Priorität auf der Suche nach neuer ECM-Software und
dem passenden Anbieter lag auf der proALPHA-Integration. Per Internetrecherche
informierte sich das ECM-Projektteam der HERZOG
GmbH über die verschiedenen DMS-Lösungen und begrenzte die
Auswahl im ersten Schritt auf drei Software-Lösungen, unter anderem
die ECM-Lösung von ELO.
Im zweiten Schritt fokussierten Ingo Lange und sein Team die ECM-Anbieter.
Die Integration der Softwarelösung mit dem ERP-System
proALPHA musste durch den Anbieter gewährleistet sein.
Die Entscheidung für ACTIWARE fiel während eines Besuches bei einem
Referenzkunden in der Nähe von Hannover. „Auf dem Papier kann
man ja immer viel schreiben“, lacht der Einkaufsleiter, „doch beim Besuch
des ACTIWARE-Referenzkunden haben wir die Integration von
ELO mit proALPHA in der Praxis gesehen und waren alle begeistert!“
Im Oktober 2016 startete die Projektrealisierungsphase mit Workshops
in denen das ECM-Team von HERZOG gemeinsam mit dem
ACTIWARE-Projektleiter unter anderem die Ablagestrukturen und die
Rechte definierte, proALPHA über die To-Dos der Schnittstellenbereitstellung
informierte und die Datenmigration plante.
Seit April 2017 arbeitet die HERZOG GmbH mit der ELO ECM Suite.
Im Einkauf und Vertrieb werden unter anderem Angebote, Auftragsbestätigungen,
Lieferscheine und Rechnungen archiviert, die allesamt in
proALPHA erzeugt werden. Die Geschäftsführung verwaltet zusätzlich
Personaldokumente und sogar die Produktion profitiert von der neuen
ECM-Lösung. Mit nur einem Mausklick werden sogenannte Sägelisten
erstellt, die die Einzelteile eines Produktionsgegenstandes detailliert
in einer Excelliste aufführen.
Derzeit verarbeitet das Oldenburger-Unternehmen rund 250 Dokumente
täglich und hat inklusive der Datenmigration aus dem DMS von
proALPHA über 400.000 Dokumente im Archiv.
„Eine absolut positive Veränderung“, wie Ingo Lange bestätigt, ist für
das Maschinenbau-Unternehmen das Reklamationsmanagement, welches
vollumfänglich in ELO integriert ist. In der CONNECT-Sidebar
wurde dafür die Kachel „Erstellung Reklamation“ hinzugefügt, welche
mit einem Formularworkflow verknüpft ist. Durch die 360°-Integration
in proALPHA werden die Kunden- und Maschinendaten automatisch
in das passende Formularfeld eingefügt.
Der Mitarbeiter trägt anschliessend die Reklamationsinformationen ein
und startet den nächsten Workflowknoten an. Der gesamte Reklamationsvorgang
wird in ELO zum Kunden sowie der Maschine archiviert,
sodass die Nachweisbarkeit gegeben ist.
Die Workflows konfiguriert Ingo Lange - wie auch die Ablagestrukturen
- im sogenannten Designer des Moduls ELO BLP selbst. Programmierkenntnisse
sind für die Workflow- und Ablagekonfiguration
nicht notwendig.
Das Modul ELO Business Connect (ELO BC) integriert sich als Sidebar
in den Desktop des Mitarbeiters und ermöglicht das Managen
von Informationen. Die Nutzung verschiedener Anwendungen ist mit
dem Einsatz von ELO BC nicht mehr notwendig, da Dokumente und
Informationen systemübergreifend (ERP, ELO, etc.) in der ELO BC-Sidebar angezeigt
werden.
Die Kacheln in der BC-Sidebar haben verschiedene Handlungsmöglichkeiten
hinterlegt. Unter anderem können auf Knopfdruck vorgangsbezogene
Dokumente (wie E-Mail, Brief, etc.) erstellt, per Drag&Drop
archiviert und im Volltext gesucht werden.
„Die BC-Sidebar optimiert zahlreiche unserer Prozesse“, berichtet Ingo
Lange, „Prozesse für die wir früher zehn Klicks benötigt haben, erledigen
wir heute mit einem. Die Bedienungsfreundlichkeit ist sehr gut
und wir erhalten auf einen Blick alle benötigten Informationen - aus
ELO und proALPHA.“
„Unsere Erwartungen wurden bereits während der ECM-Einführung erfüllt. Mittlerweile haben die Lösungen diese sogar übertroffen. Unser Team arbeitet gerne mit ELO und der intuitiven CONNECT-Sidebar. Jeden Tag lernen wir dazu und inzwischen erhalte ich sogar proaktiv Vorschläge meiner Kollegen“, fasst der Einkaufsleiter - der in seiner Abteilung die Produktivität seines Teams gesteigert und keine Dokumente mehr auf Papier hat - rundum zufrieden zusammen.